Erst allmählich beginnt sich das Kind vom frühkindlichen Nachahmen und Bewegen zu lösen. Noch wirken diese Kräfte stark. Darauf baut die erste Klasse auf: Spielerisch, voller Hingabe und Vertrauen saugt das Kind Gedichte. Rhythmen auf und taucht spielend in zwei Fremdsprachen ein.
Lebensfreude im Nachahmen und Bewegen
Beim Eintritt in die Schule beginnt sich das Kind aus der frühkindlichen Lebensphase der Nachahmung allmählich zu lösen und doch sind Nachahmung und Hingabe an alles Tun noch lange Zeit selbstverständlich. Auf diese frühen kindlichen Kräfte kann der Lehrer, die Lehrerin aufbauen.
Mit grenzenlosem Vertrauen, lebt sich das Kind in alles ein, was ihm entgegenkommt. In dieser Stimmung leben in ihm auch die Märchen, die seine Seele mit tiefen Bildern erfüllen.
Das Kind lebt zudem noch ganz in der Bewegung. Schnell fasst es Rhythmen, Gedichte, Sprüche auf.
Schreiben und Lesen, der Zahlenraum bis Hundert, Rechnen in den 4 Operationen bis 20 und das Formenzeichnen wechseln sich ab im Epochenunterricht.
In der Handarbeit wird die Feinmotorik durch Fingerhäkeln und Fingerstricken geübt.
Da die Nachahmungskräfte noch stark wirken, lernen wir gleich zwei Fremdsprachen. Die Kinder lernen im wahrsten Sinn des Wortes spielend und voller Eifer, Lieder Sprüche, Fingerverse und Spiele in Englisch und Französisch.